Ausgangslage

Das Paul-Ottmann-Zentrum im Westkreuz mit der Stadtteilbibliothek, dem Ärztehaus sowie dem Nahversorgungs- und Dienstleistungsangebot war bis zu seinem Abriss im Jahr 2018 einer der Mittelpunkte im Quartier. Das 1971 fertiggestellte Ladenzentrum entsprach aber nicht mehr den heutigen Anforderungen, um weiterhin als attraktives und somit konkurrenzfähiges Einkaufszentrum zu bestehen.  Es war nicht barrierefrei erreichbar, wurde von vielen Menschen als Angstraum wahrgenommen und bot modernen Einzelhandelskonzepten nicht genug Fläche an.

Ziele

Das Ladenzentrum soll zukünftig erweiterte Gewerbe- und Wohnflächen bieten und einen großzügigen öffentlichen Platz für das Viertel ermöglichen. Dadurch gibt es wieder mehr öffentliche Flächen, die die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich steigern werden. Durch die Anhebung auf Straßenniveau wird die Barrierefreiheit deutlich verbessert und die ehemals schwer einsehbare Wegeführung ist kein Angstraum mehr. Auch die Stadtbibliothek wird deutlich mehr Fläche erhalten.

Umsetzung

2015 wurde ein Wettbewerb zur Neugestaltung des Ladenzentrums durchgeführt. Grundlage des Wettbewerbs waren unter anderem die oben genannten Zielsetzungen. Mit der Neugestaltung des Ladenzentrums wurden die Architekturbüros GPS Architekten und Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten beauftragt. Der Neubau wird in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Zunächst entstand ein Neubau, in den die bisherigen Geschäfte und Dienstleister des Altbaus untergebracht wurden. 2018 wurden die Bestandsgebäude abgerissen. Die Fertigstellung des Neubaus ist nach derzeitigem Stand Ende 2020 vorgesehen. Die Neueröffnung könnte dann im Frühjahr 2021 erfolgen. Mit einem dann deutlich verbessertem Angebot: Zusätzlich zu den bisherigen Einzelhändlern wird es dort zukünftig auch einen Edeka geben.  

 

Quelle Abbildung rechts: SBI GmbH, Visualisierung: formstadt architekten GmbH